Hochwasser nach Starkregen fordert auch das BRK.
11.07.2021 - Am Samstag gegen Abend wurde auch der Hochwassereinsatz im Landkreis Kitzingen mit der Aufhebung der Einsatzführung durch den Örtlichen Einsatzleiter (ÖEL) nach Art. 15 BayKSG bei einem Schadensereignis unterhalb der Katastrophenschwelle beendet, da die hier eingesetzten überörtlichen THW- und Feuerwehrkräfte (Kontingente aus AB und MIL) aus dem Einsatz entlassen werden. Nunmehr können wir Ihnen ergänzend zu den zahlreichen Medienberichten zu dieser Einsatzlage im Hinblick auf den BRK-Einsatz abschließend mitteilen:
Nach dem primären Einsatzgeschehen in HAS und SW erreichte die Hochwasserlage auch den Landkreis KT. Das BRK war in den Landkreisen mit unterschiedlicher Intensität in
der Einsatzführung (Sanitätseinsatzleitung mit Org. Leiter und ltd. Notarzt),
der Unterstützung der Einsatzführung (Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung),
der Verpflegung der Einsatzkräfte (Schnelleinsatzgruppe Verpflegung),
der Sicherstellung der rettungsdienstlichen Erreichbarkeit teils abgeschnittener Landstriche (Unterstützungsgruppe Rettungsdienst),
der Absicherung der Einsatzkräfte bei den Arbeiten in und am Wasser (Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung der Wasserwacht) und
der Übernahme von Lotsendiensten (Motorradstreife)
aktiv. Die Aufgaben wurden lokal abgearbeitet. Eine Koordinierung seitens des Bezirksverbandes war nicht erforderlich; ebenso keine Zuführung externer Kräfte.
Bemerkenswert ist auch, dass im Landkreis Kitzingen im Rahmen des Schichtbetriebes die Funktion des ÖEL auch durch einen Vertreter des BRK wahrgenommen wurde. Er führte damit alle Kräfte der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr im Auftrag der Sicherheitsbehörde.
Seitens der Wasserwacht Bayern wurden vorbereitende Alarmstufen für die Wasserrettungszüge und weitere Spezialkräfte der Wasserrettung in Bayern ausgerufen.